Der Eurofighter Typhoon hat weitere Tests mit Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow und Meteor Beyond Visual Range Air-to-Air erfolgreich ausgeführt. Damit werden die Fähigkeiten des Kampfjets als Mehrrollen-Fighter verbessert.
Das Abfeuern der Storm Shadow geschah in der Region der Hebriden in Schottland von der IPA 2 (Italian Instrumented Production Aircraft) und diente dem sicheren Datenlink über die Flugbahn der Missile als Test. Ebenfalls über den Hebriden wurde eine Luft–Luft-Rakete vom Typ Meteor abgefeuert. Die Meteor Beyond Visual Range Air-to-Air wurde von einem britischen Eurofighter Typhoon IPA6 durchgeführt. Dem waren Tests zum Abfeuern und Steuerung von Meteors mit echten Luftzielen Ende 2015 vorausgegangen.
Gerade für einen einsitzigen Mehrrollen-Fighter sind die neuen Technologien, die dem Piloten Arbeit abnehmen, essenziel. Mit der Storm Shadow (im Titelfoto) erhält der Eurofighter laut dem italienischen Chief Testpilot Enrico Scarabotto Angriffsfähigkeiten für jedwedes Kampfszenario, bei Tag und Nacht und jedem Wetter.
Mit Meteor erreicht das britische Verteidigungsministerium einen weiteren Schritt in seinem Plan „CENTURION“, das den Eurofighter mit kontinuiert Schlüsselfähigkeiten ausstatten soll, während die Tornados sich dem Ende ihrer Dienszeit nähern. Die Manöver mit Storm Shadow und Meteor sind Teil einer Kampagne, die Phase 2 Enhancement (P2E) heißt und den Eurofighter mit weiteren Waffen hoher Reichweite qualifizieren soll. Als nächstes folgt der Lenkflugkörper Brimstone von MBDA, der in der Phase 3 Enhancements (P3E) für den Eurofighter Typhoon vorgesehen ist.
Fotos Copyright: Eurofighter
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