Eurowings erhöht mit dem Aufbau durch die Mutter Lufthansa auch die Zahl ihrer Mitarbeiter in den operativen Bereichen. Es wurden laut Airline schon mehr als 500 Piloten und Flugbegleiter bei Eurowings eingestellt und für Schulungen eingeteilt. Die Schulungen für Crewmitglieder laufen seit Anfang im Oktober, jetzt ist Halbzeit. Denn die Schulungen dauern bis Ende Februar – dann sollen fast alle Crews einsatzbereit sein, die wir für das geplante Wachstum gebraucht werden. Eurowings Europe hat vor zwei Monaten 1.000 neue Jobs für Standorte in Deutschland ausgeschrieben: 700 für Flugbegleiter und 300 für Piloten. Auf diese Stellen haben sich bislang weit mehr als 3.000 Personen beworben.
Dass sich der Wechsel zu Eurowings lohne, das bestätigten auch immer mehr ehemalige Mitarbeiter der airberlin. So auch Britta Harder. Die ehemalige Air Berlin-Flugbegleiterin sagt, dass sie bei Eurowings „mit offenen Armen“ empfangen wurde. In wenigen Wochen wird Harder das erste Mal im Liniendienst bei Eurowings eingesetzt. Sie freue mich auf ihren ersten Flug, viele neue Kollegen und darauf, endlich wieder in der Luft zu sein. Zu den Arbeitsbedingungen bei Eurowings habe es viele Gerüchte, ‚Flurfunk‘ und, das muss man einfach sagen, falsche Aussagen gegeben.
Weniger Gehalt, aber deutsche Arbeitsverträge
Es handele sich dabei um unbefristete deutsche Arbeitsverträge, das volle Paket an Sozialversicherungsleistungen und eins zu eins die gültigen Vergütungs- und Beschäftigungsbedingungen, wie sie für Eurowings Deutschland vereinbart wurden. Dass immer wieder zu hören war, Eurowings gebe Piloten und Flugbegleitern der airberlin 40 Prozent weniger Lohn, sei ‚Unsinn‘. Im Durchschnitt egebe sich ein Unterschied von acht bis zehn Prozent – dies sind die Fakten, hieß es von Eurowings.