FAA hält B787 Dreamliner vorerst am Boden

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Die Federal Administration (FAA) hat als Ergebnis des Batterie-Problems während des Fluges einer 787 (Dreamliner) gestern früh in , eine sofortige Flugtüchtigkeits-Direktive (airworthiness directive, AD) erlassen, um eine mögliche Brandgefahr der Batterien in der B787 zu untesuchen. Dies erfordert die vorübergehende Stilllegung der Maschinen.

Vor dem nächsten müssen in den USA registrierte Betreiber der 787 der FAA nachweisen, dass die Batterien sicher sind. Die FAA will mit dem Hersteller und den zusammenarbeiten, um einen Plan mit entsprechenden Korrekturmaßnahmen zu entwickeln, damit die US-787-Flotte den Betrieb so schnell und sicher wie möglich wieder aufnehmen kann.

Brandgefahr durch auslaufende Lithium-Ionen-Batterien

Der Zwischenfall an der Batterie in folgte auf einen früheren Vorfall in einer 787-Batterie, der sich am 07. Januar 2013 in Bosten am Boden ereignete. Die AD wurde durch diesen zweiten Zwischenfall mit einem Lithium-Ionen-Akku ausgelöst. Die Batterie-Ausfälle führten dann zur Freisetzung brennbarer Elektrolyte, Hitzeschäden und Rauch in zwei Flugzeugen des Typs 787. Die Ursache dieser Störungen wird derzeit untersucht. Diese Umstände können, wenn sie nicht korrigiert werden, zu Schäden an kritischen Systemen und Strukturen führen und bergen die Brandgefahr in den elektrischen Anlagen.

Vergangenen Freitag gab die FAA eine umfassende Überprüfung der kritischen Systeme der Boeing 787, sowie mögliche weitere Daten liefernde Maßnahmen, bekannt. Neben der ständigen Überprüfung des Designs, der Fertigung und der Montage des Flugzeugs, werden nun auch die Batterien und Batterie-Systeme im durch die FAA dahingehend validiert, ob sie ihren speziellen Bedingungen für die -Zulassung entsprechen.

United ist derzeit die einzige US-Fluggesellschaft, welche die 787 mit sechs Flugzeugen im Dienst hat. Wenn die FAA eine Flugtüchtigkeits-Directive erlässt, ist auch die internationalen Luftfahrt alarmiert, so dass andere Luftfahrtbehörden ähnliche Maßnahmen ergreifen können, um die Flotten in ihren Ländern zu prüfen.