Flugdatenaustauch von EUROCONTROL und iTEC

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Die europäische Organisation für hat über ihre Kontrollzentrale für den oberen in Maastricht () und zusammen mit den Gründungsmitgliedern der iTEC-Kollaboration, zu der einige der größten Flugsicherungsorganisationen in Europa gehören, eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Die Gründungsmitglieder der iTEC-Kollaboration und der wollen gemeinsam die Interoperabilitätskomponenten (IOP) zur Unterstützung von SWIM, z.B. für den Austausch von Flugweginformationen, entwickeln. Diese IOP-Komponenten sind für die Funktionalitäten des Flugverkehrsmanagements im Rahmen von SESAR erforderlich, die gemäß dem europäischen ATM-Masterplan umgesetzt werden. Es geht um die gemeinsame Entwicklung von Komponenten, die die Interoperabilität zwischen den jeweiligen Flugsicherungssystemen ermöglichen sollen, um so zu einem einheitlichen europäischen zu gelangen.

Schnittstelle für den Flugdatenaustausch

Gemäß dieser Absichtserklärung werden die beiden Organisationen gemeinsam den Flugobjektmanager (FOM) sowie den Knoten für das systemweite Informationsmanagement (SWIM) entwickeln und damit den künftigen Austausch von Flugweginformationen ermöglichen. Dieser Datenaustausch ist wesentlich für die Umsetzung des im europäischen ATM-Masterplan beschriebenen SESAR-Betriebskonzepts sowie für die sichere und effiziente Erfüllung der steigenden Nachfrage im europäischen .

Die EU-Verordnung zum gemeinsamen Pilotvorhaben, in der die gesetzlich umzusetzenden Kernfunktionalitäten als Teil des Plans zur Modernisierung des europäischen Flugverkehrsmanagementsystems aufgeführt sind, enthält eine Anforderung im Hinblick auf den Austausch von Flugweginformationen zwischen den Flugsicherungsorganisationen und dem Netzmanager, die bis zum Jahr 2025 umzusetzen ist. Der Flugobjektmanager (FOM) sowie die Komponenten des systemweiten Informationsmanagements (SWIM), die gemäß dieser Absichtserklärung gemeinsam entwickelt werden, sollen dies ermöglichen.

Die SESAR-Betriebskonzepte zur Interoperabilität werden in SESAR-Projekten validiert, was durch die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Flugsicherungsorganisationen und der Industrie ermöglicht wird. Das Ergebnis dieser Validierungen wird in die Standards einfließen, die von der europäischen Organisation für Zivilluftfahrt-Ausrüstung (EUROCAE) entwickelt werden. Auf dieser Basis werden Projekte mit der Industrie zur Umsetzung des Flugobjekt-Interoperabilitätskonzepts durchgeführt.

Systeme auf einen Nenner bringen

Enrique Maurer, der Vorsitzende des iTEC-Boards und der Lenkungsgruppe sagt: „Diese Absichtserklärung zeigt das hohe Engagement der iTEC-Allianz für die Gewährleistung der Interoperabilität, die einen wesentlichen Bestandteil für den einheitlichen europäischen Luftraum und den europäischen ATM-Masterplan darstellt. Wir freuen uns darauf, mit in dieser wichtigen Initiative zusammenzuarbeiten.“

John Santurbano, Leiter der Kontrollzentrale Maastricht, zieht folgenden Schluss: „Unsere Priorität ist die Leistungssteigerung des europäischen Flugverkehrsmanagementsystems in Zusammenarbeit mit unseren Stakeholdern. Mit dieser gemeinsamen Unternehmung werden EUROCONTROL und die iTEC-Mitglieder aktiv die dringend benötigte Interoperabilität entwickeln, die uns allen bei der effektiven Bewältigung der gesteigerten Verkehrsnachfrage helfen wird.

Die Gründungsmitglieder der iTEC-Allianz sind: DFS aus Deutschland, Enaire aus und NATS aus Großbritannien. Weiter Mitglieder der iTEC-Allianz sind Avinor aus , LVNL aus den Niederlanden, PANSA aus Polen und Oro Navigacija aus Litauen.