Flughafen Dortmund verzeichnet knapp 22 Mio. Euro Minus

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Durch die Corona-Pandemie nutzten im Jahr 2020 nur 1,22 Millionen Fluggäste den für ihre Reise, ein Minus von 55 Prozent. Dadurch sanken auch die Umsatzerlöse sowohl im – als auch im Non--Bereich dramatisch.

In der Juni-Sitzung des Aufsichtsrates der   GmbH bestätigte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers GmbH nun einen Jahresabschluss 2020 von minus 21,8 Millionen Euro. Zwar hat der mit Kurzarbeit, Zurückstellung von Investitionen und Prozessoptimierungen dagegengehalten, unter dem Strich hat sich das Jahresergebnis aber im Vergleich zum Jahr 2019 um 11,4 Millionen Euro verschlechtert.

Gepäckaufgabe-Automaten sollen Kosten senken

Der Aufsichtsrat hat sich für die Errichtung von Gepäckaufgabe-Automaten („Self Bag Drop“) an zehn Check-In-Countern in der Abflughalle des Terminals ausgesprochen. „Self Bag Drop“ Systeme kommen inzwischen weltweit vermehrt zum Einsatz und werden in kurzer Zeit zur Standardausstattung in der Passagier- und Gepäckabfertigung gehören. Sie bieten Passagieren die Möglichkeiten, ihr Reisegepäck ohne die Hilfe von Bodenangestellten der Fluggesellschaft bzw. des Flughafensaufzugeben: Bordkarten werden eingescannt, die Gepäckanhänger ausgedruckt und am Gepäckstück befestigt.

Schließlich werden die Koffer auf das Förderband gestellt und auf Konformität mit der Buchungsklasse abgeglichen. Dadurch kann der Check-In-Prozess sowohl für den Passagier, die und auch für den Flughafen effizienter, kostengünstiger und damit zukunftsfähiger gestaltet werden. Der beabsichtigt, bis zum 2022 zunächst zehn Gepäckaufgabe-Automaten aufzustellen.