Wenn der größte Flughafen in NRW zukünftig in den Tagesstunden nachfrageorientierter und flexibler arbeiten kann, hat das Bedeutung für die Region. Aber auch Auswirkungen für die Nachbarn. Der Düsseldorfer Airport informiert die Bürger in den kommenden Wochen im Rahmen von Informationsveranstaltungen über die Hintergründe des angestrebten Antrags auf Planfeststellung mit einer Änderung der Betriebsgenehmigung.
Dieser soll voraussichtlich Mitte 2014 beim Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBWSV) gestellt werden.
Nachdem der Sprecher der Geschäftsführung des Düsseldorfer Flughafens, Christof Blume, überraschend verstorben war, waren die ersten Termine zunächst abgesagt worden. Flughafengeschäftsführer Thomas Schnalke wird mit den Bürgern nun bei acht neu terminierten Veranstaltungen in acht Städten persönlich ins Gespräch kommen. Die Daten dafür sind folgende:
- 21. November Kaarst Beginn: 19:30 Uhr. Ort: Jugendzentrum Bebop in der Pestalozzistraße 1
- 27. November Mülheim Beginn: 18:30 Uhr. Ort: Stadthalle, Festsaal Ost, Theodor-Heuss-Platz 1
- 02. Dezember Essen Beginn: 18:30 Uhr. Ort: Restaurant Petershof, Hauptstraße 140
- 03. Dezember Meerbusch Beginn: 18:30 Uhr. Ort: Städt. Maria-Montessori-Gesamtschule, Aula, Weißenberger Weg 8-12
- 05. Dezember Düsseldorf Beginn: 18:30 Uhr. Ort: Internationale Schule, Aula, Niederrheinstraße 336
- 09. Dezember Ratingen Beginn: 18:30 Uhr. Ort: Stadthalle, Kleiner Saal, Schützenstraße 1
- 18. Dezember Neuss Beginn: 19:30 Uhr. Ort: Thomas-Morus-Haus, Adolfstraße 54
- 19. Dezember Duisburg Beginn: 18:30 Uhr. Ort: Pädagogisches Forum des Bertolt-Brecht-Berufskollegs, Am Ziegelkamp 28-30, Eingang Biegerfelder Weg
Die ursprünglich für Oktober vorgesehenen Informationsveranstaltungen des Airports mussten aufgrund des plötzlichen Todes von Christoph Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung, kurzfristig verschoben werden.
Bereits Ende August hatte der Airport seinen Anwohnern eine Broschüre zukommen lassen, die in kompakter Form über den Antrag, den Ablauf des Verfahrens sowie Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung informiert und Ansprechpartner sowie Informationsangebote nennt.
Darüber hinaus gibt der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens im gesamten Prozess online, über eine Bürger-Hotline, einen Bürgerbus in den Umlandgemeinden vor Ort und im Airport Bürgerbüro Auskunft. Anregungen und Kommentare der regionalen Bevölkerung werden zu jedem Zeitpunkt vor und nach der Antragstellung entgegengenommen.