Flughafen Nürnberg: Abfindung und Einstellungsbremse

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Experten schätzen für den eine Dauer von mehreren Jahren, bis der wieder das Vorkrisenniveau erreichen werde. Vor diesem Hintergrund stecken die GmbH und ihre Töchter AirPart GmbH sowie Service GmbH eine Strategie ab, um die Zukunftsfähigkeit des Albrecht-Dürer-Airports langfristig zu sichern.

Aufgrund der Corona-Pandemie ist der am wie an allen anderen Airports weltweit massiv eingebrochen. Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass das Aufkommen am in 2020 unter einer Million Passagieren liegen wird und damit nur bei rund einem Viertel des Jahres 2019.

Kurzarbeit und unbesetzte Stellen am Nürnberg

Der Flughafen Nürnberg hat bereits Maßnahmen eingeleitet, um dieser Krise zu begegnen: Im Bereich der Investitionen wurden alle nicht notwendigen Maßnahmen zurückgestellt. Sachkosten werden soweit möglich eingespart. Auch hat der Flughafen Nürnberg ein Personalkonzept erarbeitet und setzt dieses schrittweise um. So wurde beispielsweise das Instrument der Kurzarbeit seit April umfangreich genutzt; zudem wurden durch Renteneintritte und Vorruhestandsregelungen freigewordene Stellen nicht nachbesetzt.

Diese Maßnahmen sollen nun durch ein weiteres Instrumentarium ergänzt werden: Im Rahmen eines umfangreichen Freiwilligenprogramms sollen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern attraktive Abfindungsangebote unterbreitet werden. Ziel der Unternehmensleitung ist – wie bei allen Maßnahmen – hohe Sozialverträglichkeit und enge Abstimmung mit den Gesellschaftern und Arbeitnehmervertretern.

„Wir arbeiten auch in diesen außergewöhnlich schwierigen Zeiten intensiv daran, unseren Auftrag zu erfüllen, die Metropolregion Nürnberg mit Europa zu verbinden. Um das auch in Zukunft gewährleisten zu können, sind Maßnahmen in allen Bereichen des Flughafens notwendig. Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseren Flughafen in Zeiten eines drastisch verringerten Verkehrsaufkommens zu stabilisieren und für die Zukunft zu sichern“, so Flughafengeschäftsführer Dr. Michael Hupe.