Flughafen Wien: Behauptungen fehlender Genehmigungen falsch

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Zu aktuellen Behauptungen bezüglich gesetzeswidrigen Infrastrukturerweiterungen am und angeblichen Grundstücksentwertungen hat sich die AG geäußert, wonach Behauptungen zu rechtswidrigen und ohne Genehmigung erfolgten Ausbauten am absolut falsch sind.

Auch die behauptete Wertminderung von Grundstücken sei nachweislich falsch, vielmehr seien die Grundstückspreise um den Flughafen in den letzten Jahren kräftig gestiegen, so etwa auch in Zwölfaxing um mehr als 35 Prozent.

EU-Kommission forderte keine weiteren Maßnahmen

Die FWAG hat alle zum damaligen Zeitpunkt von der Behörde geforderten Genehmigungen und Auflagen eingeholt und erfüllt. Nach Vorliegen der Interpretation der EU-Kommission, wonach für bestimmte Teile der Vorhaben eine UVP notwendig sei, wurde über Veranlassung der österreichischen Behörden unmittelbar ein Ex-post-Umweltverträglichkeitsbericht vorgelegt, der auch der EU-Kommission übermittelt wurde. Die EU-Kommission sah darauf basierend keinen Anlass für weitere Maßnahmen. Konsequenz des Ex-post-Umweltverträglichkeitsberichts waren ökologische Ausgleichsmaßnahmen, die von der FWAG auch entsprechend erfüllt wurden.

Absurde Argumentation Die Informationen über die Verkehrsentwicklung und Ausbauvorhaben werden von der AG regelmässig veröffentlicht. Geradezu absurd sei daher die Interpretation, dass es einer UVP bedurft hätte, dass jemand, der in Zwölfaxing lebt, erfährt, dass es hier gibt.

Dass der Flughafen durch mehr in den letzten 20 Jahren gewachsen ist, könne für niemanden in den Nachbargemeinden eine Überraschung gewesen sein, das war und ist in allen Details öffentlich bekannt und zeige die Polemik der Argumentation.

In der Flughafen-Umgebung steigen die Grundstückspreise

Die Grundstückspreise in den Regionen rund um den Flughafen haben sich in den letzten 15 Jahren nahezu verdoppelt, die Quadratmeterpreise liegen laut jüngsten Veröffentlichungen beispielsweise in Schwechat bei 290 Euro und 340 Euro pro Quadratmeter, und in Zwölfaxing bei 200 Euro bzw. 255 Euro, mit steigender Tendenz.