Flugplatz Grenchen in der Schweiz mit ICAO-Zertifizierung

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Die Sicherheitsprozesse des Flugplatzes Grenchen erfüllen die Anforderungen der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (). Das Schweizer Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat der Betreibergesellschaft Regionalflugplatz Jura-Grenchen AG das entsprechende Zertifikat erteilt. BAZL-Vizedirektor Daniel Hügli hat das Dokument am gestrigen Dienstag dem Präsidenten des Verwaltungsrats der Betreibergesellschaft, Erich Blösch, übergeben.

Die ICAO hat in ihren Standards und Empfehlungen die Vorgaben für sicherheitsrelevante Prozesse auf den Flugplätzen festgelegt. Die im Annex 14 enthaltenen Anforderungen definieren u.a., wie ein die Betankung der , den Einsatz der , die periodische Zustandskontrolle von Pisten und Anflugbefeuerung sowie die Schneeräumung zu organisieren hat.

Handbuch fürs Sicherheits-Management-System

Mit den Vorgaben will die ICAO sicherstellen, dass die Infrastruktur auf einem jederzeit sicher und reibungslos funktioniert. Die sicherheitsrelevanten Prozesse müssen zudem in einem Flugplatzhandbuch festgehalten sein, das gleichzeitig die Grundlage für ein Sicherheits-Management-System darstellt. Ein solches System beschreibt, wie eine Organisation vorhandene Risiken identifiziert, bewertet und mit geeigneten Massnahmen reduziert.

Das BAZL überprüft in einem mehrtägigen Audit, ob die Flugplätze die Prozesse und Verfahren den Vorgaben entsprechen und wie beschrieben angewendet werden. Nach erfolgreicher Erst- führt das BAZL in Grenchen zudem alle fünf Jahre Rezertifizierungsaudits durch, um festzustellen, ob die sicherheitsrelevanten Prozesse der Flughäfen den ICAO-Vorgaben noch entsprechen.

Nr. 11 der ICAO-zertifizierten Flughäfen

Der Flugplatz von Grenchen ist nach Genf, , St. Gallen-Altenrhein, Bern, Sion, Lugano-Agno, Les Eplatures, Samedan, Birrfeld und Ecuvillens der elfte Flugplatz in der , den das BAZL gemäß den Anforderungen der ICAO zertifiziert hat.

In einem weiteren Schritt ist die der übrigen Schweizer Regionalflugplätze von Lausanne und Bressaucourt geplant. Der binationale Basel-Mulhouse wird von den französischen Aufsichtsbehörden zertifiziert, unter Beteiligung des BAZL.