Fraport AG holt sich 350 Millionen Euro bei Schuldscheinemission

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Die AG nutzt die aktuell günstigen Bedingungen am Kapitalmarkt und sichert sich durch eine Schuldscheinemission langfristige Finanzmittel. Das Schuldscheindarlehen hat eine siebenjährige Laufzeit und einen Kupon von 1,436 Prozent. Die Emission wurde von einem Bankenkonsortium, bestehend aus Bayerischer Landesbank, DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Landesbank Hessen-Thüringen sowie HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, begleitet. Das Volumen war ursprünglich auf 200 Millionen Euro festgelegt worden, aufgrund der mehr als dreifachen Überzeichnung wurde das Orderbuch bereits eine Woche nach Bekanntgabe vorzeitig geschlossen.

Die starke Nachfrage ermöglichte es , das Emissionsvolumen auf 350 Millionen Euro aufzustocken. Damit ist es eine der bisher größten Schuldscheinemissionen im laufenden Jahr in . Der Risikoaufschlag von 0,7 Prozent über dem Referenzzinssatz lag deutlich unter dem Aufschlag der letzten Emission im Jahr 2012.

"Wir freuen uns über das starke Interesse und das große Vertrauen der Investoren in unser Unternehmen. Die zusätzlichen verfügbaren Mittel füllen unsere strategische Liquiditätsreserve wieder auf und verschaffen dem Management Handlungsspielräume, unter anderem bei dem Vorhaben, unser internationales Portfolio weiter auszubauen", begründet Fraport-Finanzvorstand Dr. Matthias Zieschang die Transaktion.

Die Fraport AG betreibt mit dem eines der größten Verkehrsdrehkreuze der Welt und ist darüber hinaus an zehn weiteren Flughäfen auf vier Kontinenten weltweit tätig, darunter in Peru, Xi’an in und in der . In diesem Jahr erweiterte das MDAX-Unternehmen sein Spektrum bereits zweimal. In den USA wurde die Airmall-Gruppe übernommen, die Retail-Flächen an nordamerikanischen Flughäfen vermarktet. Außerdem wurde im September die Mehrheit an der Betreibergesellschaft des Flughafens Ljubljana in Slowenien erworben.