Hamburg Airport hat heute neben seinem Logo einen 8,65 Meter breiten und 0,85 Meter hohen Schriftzug „Helmut Schmidt“ montiert. Dieser ist vom Vorfeld weit sichtbar an der südlichen Pier angebracht. Der Schriftzug ist der erste Schritt, um den zukünftigen Namenszusatz „Helmut Schmidt“ am Flughafen zu visualisieren.
Am 10. November 2016, dem ersten Todestag des Bundeskanzlers a.D., wird Hamburg Airport seinen einstigen Ehrenvorsitzenden des Aufsichtsrats mit dem Namenszusatz „Helmut Schmidt“ würdigen. Diesen Meilenstein in seiner 105-jährigen Geschichte wird der Flughafen mit einem Empfang feiern, in Anwesenheit von Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz und Dr. Susanne Schmidt-Kennedy, Tochter des Ehrenbürgers der Freien und Hansestadt Hamburg, sowie geladenen Gästen.
Stefanie Harder vom Hamburg Airport und verantwortlich für den Namenszusatz, erklärt: „Helmut Schmidt war Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats am Hamburg Airport und Nachbar aus Langenhorn. Er wird von vielen Menschen – weit über Hamburg und Deutschland hinaus – verehrt und dient als Vorbild. Wir sind stolz darauf, dass der Flughafen Hamburg bald für immer mit Helmut Schmidt verbunden sein wird. Mit den jetzt sichtbar werdenden Vorbereitungen wird dieses Gefühl noch stärker.“
Helmut Schmidt am Flughafen präsent
In den kommenden Wochen wird der Hamburger Flughafen zahlreiche weitere Schritte realisieren, um sich auf den Namenszusatz vorzubereiten. Dazu gehören überdimensionale Willkommens-Schilder mit einem Porträt des berühmten Hanseaten im Norden und Süden der Anfahrt zum Flughafen, zahlreiche Beklebungen an den Ein- und Ausgängen zu den Terminals sowie der Namenszusatz auf den Terminal-Beschilderungen. In der Airport Lounge, die von Geschäfts- und Privatreisenden, Diplomaten und Staatsgästen gleichermaßen besucht wird, erinnert der Flughafen ebenfalls an seinen prominenten Vielflieger. Bis zum 10. November 2016 werden alle visuellen Elemente platziert sein. Ab diesem Tag wird auch eine Ausstellung an sein Lebenswerk und das seiner vor sechs Jahren verstorbenen Ehefrau Loki Schmidt, ebenfalls Ehrenbürgerin der Freien und Hansestadt Hamburg, erinnern. Diese Ausstellung steht allen Besuchern ab dem 11. November auf der Galerieebene in Terminal 2 offen. Der Eintritt ist frei.
Wie kein zweiter Hamburger hat Helmut Schmidt den Flughafen seiner Heimatstadt in den vergangenen knapp 65 Jahren geprägt. Als Leiter des Amtes für Verkehr in der Wirtschaftsbehörde stellte er bereits 1952 die politischen Weichen für die Ansiedelung der Lufthansa Technik am Hamburg Airport. Nur drei Jahre später nahm Lufthansa den Flugbetrieb in Hamburg auf. Helmut Schmidts Weitsicht und seinem Verhandlungsgeschick ist es zu verdanken, dass die Verbindung von Hamburg Airport und Lufthansa seither eine Erfolgsgeschichte ist. Früh erkannte er das Wachstumspotenzial der Luftfahrt, und so hat er auch einen gewichtigen Anteil daran gehabt, dass seine Heimatstadt heute einer der bedeutendsten Standorte der Luftfahrtindustrie weltweit ist.