IGL: Kein Störfeuer mehr von ver.di

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem die Unabhängige Organisation (UFO) bereits am 08.09. eine Einigung über den „Tarifvertrag Wachstum“ mit der erzielt hatte, der Bewerbern einen fairen Übergang ermöglicht, hat nun auch ver.di ein inhaltsgleiches Papier nachgezeichnet: „Wir freuen uns, dass ver.di den TV Wachstum nun nicht mehr für Teufelswerk hält und die Perspektiven für hunderte Arbeitnehmer höher bewertet, als gewerkschaftsinterne Streitigkeiten“, so Daniel Flohr, Leiter der Industriegewerkschaft (IGL). IGL und UFO begrüßen daher die Nachzeichnung seitens ver.di, da hiermit ein erster wichtiger Schritt getan ist, um einen sozialen Abstieg von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abzufedern und hoffen gleichzeitig darauf, dass die noch zu klärenden Punkte nun gemeinsam im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer angegangen werden können.

Verschiedene diffamierende Veröffentlichungen seitens ver.di aus der vergangenen Woche zu diesen Tarifabschlüssen gehörten nun, so hofft man, der Vergangenheit an. Als Nächstes sollte ver.di sich überlegen, ob sie weiter polemische und unwahre Flugblätter über die Tarifergebnisse bei verbreite, oder die Vorteile der weiteren Tarifverträge der UFO anerkennt, indem sie auch diese nachzeichne. Damit würde endlich Rechtssicherheit für alle betroffenen Beschäftigten geschaffen.

Die weiteren von UFO ausgehandelten Eckpunktepapiere beinhalten unter anderem Tariferhöhungen, eine arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge, Wechselmöglichkeiten in andere sowie eine Ergebnisbeteiligung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.