Karlsruher Rettungshubschrauber leistet 43.000. Einsatz

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Die Karlsruher Station der leistete nun ihren 43.000. Einsatz seit Gründung der Station im September 1975. Die Rettungsleitstelle Karlsruhe alarmierte um 10:50 Uhr die Besatzung zu einem dringendem Kindernotfall nach Malsch. Ein zweijähriges Kind hatte zuhause einen schweren Fieberkrampf erlitten und musste dringend notärztlich behandelt werden.

Nur sechs Minuten nach der Alarmierung landete der Karlsruher der auf einer Wiese neben dem Wohnort der kleinen Patientin. "Das Mädchen hatte hohes Fieber und krampfte nach Angaben der Mutter bereits seit 15 Minuten. Wir gaben dem Kleinkind Medikamente, die den Anfall jedoch nicht stoppen konnten. Daraufhin legten wir sie in Narkose und konnten so ihren Zustand stabilisieren", berichtet Rettungsassistent Marcus Sandrock.

Anschließend wurde sie in den gebracht und zur weiteren Behandlung in nur sechs Minuten in die Kinderklinik des Städtischen Klinikums Karlsruhe geflogen. "Fieberkrämpfe sind bei Kleinkindern stets kritisch, da diese im Gegensatz zu Erwachsenen ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren können. Daher waren eine schnelle Behandlung und der in eine Klinik sehr wichtig", fügt der erfahrene Rettungsassistent hinzu.

Die DRF feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum: Im März 1973 erfolgte in der erste Einsatz eines rot-weißen Rettungshubschraubers. Vier Jahrzehnte und rund 700.000. Einsätze später kommen an 31 Stationen in , Österreich und Dänemark der DRF zum Einsatz; acht davon rund um die Uhr. Die Karlsruher Luftrettungsstation wurde als dritte Station der DRF Luftrettung 1975 gegründet. Allein im letzten Jahr war "Christoph 43" 1.435-mal im Einsatz. Er wird von den Leitstellen Karlsruhe, Südpfalz, Rhein-Neckar, Heilbronn, Pforzheim und Mittelbaden alarmiert. In Einzelfällen fordern ihn auch die Leitstellen Ortenau, Ludwigshafen und Ludwigsburg an.