Auf dem Siegerland-Flughafen und dem Luftraum darüber tummelten sich einige der besten Kunstflugpiloten Deutschlands, um sich im Rahmen eines einwöchigen Trainings-Camps auf die neue Showsaison vorzubereiten.
Einfach war das nicht zu bewerkstelligen, was das staunende Publikum in der Woche vor Ostern über der Lipper Höhe zu sehen bekam. Allen voran flogen dabei Walter und Toni Eichhorn, die mit ihren beiden "Extras" zu den anerkannt erfolgreichsten Formations-Teams in Europa zählen. Den Turnstunden angeschlossen hatten sich zahlreiche Kollegen aus dem In- und Ausland, wobei die "Hardware" genau so international gestrickt war wie die Besatzungen. Hochleistungs-Maschinen aus deutscher, russischer, amerikanischer und Schweizer Produktion ersuchten um Startfreigabe.
Kunstflug-Übungen mit Suchoi, Pilatus und YAK
Den Airport-Besuchern bot sich so, völlig gratis und unverbindlich, ein außergewöhnliches himmlisches Spektakel, für das Fans andernorts viel für den Eintritt bezahlen würden. Rasante Figuren und Schaubilder, atemberaubende, durch Paraffin-Nebel akzentuierte Stunts, Rollen, gestoßene und gerissene, Turns, Loopings – als Einzel-Track oder auch in Kombination ausgeführt – das volle Programm. Wobei die hoch gezüchteten Flugzeuge, darunter auch eine russische Suchoi Su-29, eine YAK 52 sowie drei Pilatus P2 bzw. P3 aus dem Land des Alm-Öhis, schon am Boden echte Hingucker waren.
Bild 1 zeigt die himmlische Turnstunde: Über der Lipper Höhe trainierten einige der besten Kunstflugpiloten Europas für die neue Show-Saison. Angeführt wurde das Feld von Walter und Toni Eichhorn. Foto: Sven Vollert.
Bild 2: Auch am Boden waren die beteiligten Flugzeuge echte Hingucker. Im Vordergurnd eine Suchoi Su-29, ein Kraftpaket aus russischer Produktion. Foto: EDGS.
Trockenübung: Walter und Toni Eichhorn.