Lufthansa billigt Kauf von 16 Airbus und Boeing

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Der Aufsichtsrat der Deutschen AG hat in seiner aktuellen Sitzung der Bestellung von insgesamt bis zu 16 weiteren Flugzeugen zugestimmt. Der Listenpreis für die liegt bei rund 2,1 Milliarden Euro. Die Auslieferung ist sukzessive bis 2022 geplant.

Der Investitionsplan für das 2018 bleibt unverändert. Die Bestellung umfasst zwei Langstreckenflugzeuge vom Typ 777-300ER für SWISS, die dort voraussichtlich ab Anfang 2020 die bestehende Flotte ergänzen und zur Erweiterung des Streckennetzes genutzt werden. Zusätzlich werden zwei 777F für Cargo bestellt. Die modernen Frachtflugzeuge werden langfristig ältere Frachter vom Typ MD11 ersetzen. Dadurch können beim Betrieb gleichzeitig Treibstoffverbrauch, Lärmemissionen und Stückkosten gesenkt werden.

A320 für Engpass bei A32neo

Der Aufsichtsrat hat ebenfalls der Bestellung von bis zu zwölf Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen der A320-Familie zugestimmt. Dabei werden sechs Lieferoptionen für vom Typ A320neo (new engine option) im Jahr 2022 in feste Bestellungen umgewandelt. Mit ihrer Auslieferung sollen ältere Flugzeuge in den Flugbetrieben der Lufthansa Group ersetzt werden. Nach Verfügbarkeit werden zusätzlich bis zu sechs A320ceo (current engine option) bestellt. Diese sollen noch ab diesem Jahr bei Lufthansa eingesetzt werden, um die Verzögerungen bei der Auslieferung von Airbus A320neo zu kompensieren.

SWISS hat im für traditionell schwachen ersten Quartal eine Marge von über neun Prozent erreicht, über zehn Prozent. Die Order der neuen Langstreckenflugzeuge verdeutlicht die Strategie der Lufthansa Group, innerhalb ihres Systems verschiedener Drehkreuze das Wachstum vornehmlich dort zu allokieren, wo Kosten und Qualität die besten Voraussetzungen für profitable Investitionen bieten. Gerade heute erwartet die zur Lufthansa gehörende Austrian Airlines ihre frisch ausgestattete B777 in Wien.

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