Lufthansa meldet Patent zu Induktionsherd für Flugzeuge an

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Kochen mit Induktion ist schnell, sauber, sicher und sparsam, aber bislang schwierig. Die hat jetzt nach Voruntersuchungen zusammen mit dem Ulmer Unternehmen hs2 engineering den Prototypen einer induktiven Koch-Plattform entwickelt und zum Patent angemeldet.

Mit einem Maß von gerade einmal 287 x 570 x 269 Millimetern (ARINC Size vier und Einbauvariante) und einem Gewicht von maximal 13,5 Kilogramm passt sie in jede Flugzeugküche. Sie wird als Komplettlösung, inklusive Powereinheit, Dunstabzug sowie eines speziellen Deckel- und Verschlusssystems vorgestellt. Es gewährleistet, dass Pfannen und Töpfe auch bei Turbulenzen in ihrer Position bleiben. Die „Induktive Koch-Plattform“ hat es bereits in die Liste der Finalisten für den begehrten „Crystal Cabin Award“ geschafft.

„Verschiedene Applikationen ermöglichen nicht nur das Kochen mit Töpfen und Pfannen, sondern auch den Einsatz eines speziellen Reiskochers mit verschiedenen Garstufen sowie eines Toasters“, erläutert Franziska Voerner, verantwortliche Projektleiterin im Geschäftsbereich Original Equipment Innovation der . Aktuell werden Gespräche mit potentiellen Kunden, Flugbegleitern und Köchen geführt, um den Bedarf am Markt abzufragen sowie die Lösung genau an die Bedürfnisse der Anwender anzupassen.

Die 32-jährige Projektleiterin Franziska Voerner ist auf der Aircraft Interiors Expo vom 05. bis 07. April am Stand der in Halle 6, Stand 6B80 persönlich vor Ort. Dort kann die Kochplattform auch persönlich in Augenschein genommen werden. Den Auftakt für innovatives Galley-Equipment aus dem Hause machte im letzten Jahr bereits der fliegende Geschirrspüler „DishwashAir“, der speziell für den Einsatz an Bord von Verkehrsflugzeugen entwickelt wurde. Auch er ist erstmals auf der Aircaft Interiors Expo zu sehen.