Lufthansa und Fraport im Joint Venture

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Deutschlands größter Flughafen Fraport und haben jetzt ein neues Joint Venture gegründet. Beide wollen damit ihre Zusammenarbeit hinsichtlich der Verbesserung der Serviceleistungen im 1 am Flughafen weiterentwickeln.

„FraAlliance“ heißt das neue Joint Venture, an dem Fraport und zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind. Beide Konzerne wollen im Hinblick auf den Flughafen mit der „FraAlliance“ bei strategischen Themen und in operativen Bereichen künftig noch intensiver zusammenarbeiten. Das Ziel ist die Steigerung der Produkt- und Servicequalität am Flughafen Frankfurt.

Live-Daten zu Flughafen-Prozessen für Lufthansa

Mit dem Joint Venture sollen Geschäftsbetrieb und Geschäftsentwicklung, Kundenerlebnis, Infrastruktur, Intermodalität und inhaltlich weiterentwickelt werden. Dr. Pierre Dominique Prümm, Vorstand und Infrastruktur der Fraport AG, sagt: „Mit dem Gemeinschaftsunternehmen schaffen wir eine schnelle und schlagkräftige Einheit, mit der wir unsere gemeinsamen Interessen bündeln und das Angebot für weiter verbessern können. Dies ist ein wichtiges Signal für die mittel- und langfristige Perspektive des Flughafens Frankfurt.

Verbesserungen sollen durch die Analyse und Optimierung von Prozessen im Terminalbetrieb erreicht werden sowie durch eine gemeinsame, kundenfokussierte Produktentwicklung. So sollen die Abläufe und Produktangebote für  entlang der gesamten Reisekette weiter verbessert und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts gestärkt werden.

Sicherheitskontrollen entfallen

Ein erstes Ergebnis der vertieften Zusammenarbeit ist eine in Echtzeit verfügbare Information über die aktuellen Wartezeiten an den Luftsicherheitskontrollen in der Lufthansa-App. Zukünftig können Lufthansa- Gäste somit die Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen in Frankfurt in der App sehen und in ihrer Zeit- und Reiseplanung berücksichtigen. In einem weiteren Projekt wurden Passagierströme genau analysiert und optimiert. Dadurch wird künftig für etwa eine Million Fluggäste pro Jahr die Umsteigezeit signifikant reduziert, weil unnötige, doppelte Sicherheitskontrollen entfallen.

Jens Ritter, CEO Lufthansa , sagt: „Wir wollen unseren Kunden ein zuverlässiges, pünktliches und erstklassiges Reiseerlebnis bieten. Mit dem Joint Venture werden wir jetzt stärker und fokussierter als bisher die dafür notwendigen Projekte voranbringen. Die neue Partnerschaft an unserem Drehkreuz in Frankfurt schafft durch innovative, zukunftsorientierte Maßnahmen einen deutlichen Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden.“

Das Team der FraAlliance wird paritätisch von beiden Unternehmen besetzt. Die Geschäftsleitung haben Dirk Schusdziara (bisher Leiter Wirtschaftliche Steuerung des Zentralbereichs Flugbetriebs- und Terminalmanagement, Unternehmenssicherheit der Fraport AG) und Jörg Harnisch (bisher Head of Lean Project Management & CoE Process Improvement bei der Lufthansa Group) gemeinsam übernommen.