MD-11 der Lufthansa hilft Gemeinden in Puerto Rico

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Die hat eine MD-11 von Frankfurt nach Aguadilla an der Westküste von Puerto Rico geschickt. Dort leiden 400 Mitarbeiter von Puerto Rico sowie die nahe gelegenen Gemeinden noch immer unter den Auswirkungen des verheerenden Hurrikans Maria, der die Insel vergangene Woche heimgesucht hat.

Eine McDonnell Douglas MD-11 von startete heute mit der Flugnummer LH8830 von Frankfurt um 20:40 Uhr. Nach einem Tankstopp in fliegt sie zum Rafael Hernández International Airport in Puerto Rico, dort war die Landung für Sonntag gegen 07:20 Uhr Ortszeit angesetzt. Der hat rund 80 Tonnen Wasser, Kleidung, Lebensmittel und Hygieneartikel geladen – all dies wird vor Ort am dringendsten benötigt.

der Lufthansa Konzern arbeitet mit lokalen und US-Behörden zusammen, um die notwendige Unterstützung für diese umfangreiche Hilfsaktion zu leisten. In Deutschland haben sich Hassia, die Metro Group sowie die LSG Skychefs mit Sachspenden beteiligt, Kühne&Nagel, Georgi und orgalog halfen mit Transportdienstleistungen. Das Projekt wurde von der HelpAlliance, der gemeinnützigen Hilfsorganisation der , begleitet.

Die Puerto Rico (LTPR) wurde im Februar 2014 in Aguadilla gegründet und hat sich auf die Instandhaltung von Flugzeugtypen der Airbus A320-Familie spezialisiert. Die ersten Aufträge kamen von führenden US-Carriern. Dabei entwickelte sich die Niederlassung schnell zu einem der wichtigsten Kompetenzzentren für überholung in den USA. Zusätzlich bot LTPR auch das erste Ausbildungsprogramm des US-Arbeitsministeriums für die Überholung von Flugzeugen an. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Luft- und der Universität von Puerto Rico angeboten.

Die im Juni dieses Jahres unterzeichnete Ausbildungsvereinbarung stärkt die Zusammenarbeit des Lufthansa Konzerns mit Puerto Rico und den USA. Die soll nicht nur Vorbild für die lokale Luftfahrtindustrie, sondern auch für andere Teile des Landes sein.

Es wird also nicht nur die Lufthansa Technik-Mitarbeiter und ihre Familien vor Ort in Puerto Rico geholfen, sondern auch den Gemeinden im Umland. Seit dem Hurrikan erhält der Standort auch Unterstützung von den Kunden der LTPR „Spirit Airlines“ und „jetBlue“, die dort ihre Flugzeuge überholen lassen, und sofort Frachtraum für eine Mindestversorgung bereitgestellt haben.