Vier SPD-Bundestagsabgeordnete aus der Region haben heute den Köln Bonn Airport besucht, um sich über die aktuelle Lage im Luftverkehr, die Situation des Flughafens, aber auch Fragen des Frachtfluges und Lärmschutzes zu informieren.
Die Bundestagsabgeordneten Martin Dörmann, Andreas Rimkus, Udo Schiefner und Sebastian Hartmann beschäftigen sich in Berlin intensiv mit den Fragen von Luftverkehr und Logistik und stellten im Rahmen eines fruchtbaren Dialogs mit der Geschäftsführung des Köln Bonn Airport Ihre luftverkehrspolitischen Positionen dar.
Gespräche über Luftverkehrssteuer, Pkw-Maut und Lärmschutz
Michael Garvens, Vorsitzender der Geschäftsführung, berichtete von den enormen wirtschaftlichen Potentialen des Flughafens für die Region. "Mit UPS und FedEx haben wir gleich zwei potente Expressfrachtunternehmen bei uns am Standort. Diese Unternehmen benötigen Planungs- und Investitionssicherheit", so Garvens. "Nationale Alleingänge wie die Luftverkehrssteuer und die Pläne der Bundesregierung zur Einführung einer Pkw-Maut schaden uns als grenznaher Flughafen jedoch sehr".
Athanasios Titonis, Technischer Geschäftsführer, ging intensiv auf die Fragen des aktiven und passiven Lärmschutzes und der Bürgerbeteiligung ein. "Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern ist ein wesentlicher Baustein unseres Lärmminderungskonzepts", so Titonis. "Unser Gebührenmodell zeigt bereits Wirkung bei der Flottenmodernisierung der Airlines. Wir wollen weiter konstruktiv in der Fluglärmkommission daran arbeiten, konkrete Lärmreduktion zu ermöglichen".
Im Anschluss besichtigte die Gruppe das Unternehmen UPS am Standort. Mit rund 2.500 Arbeitsplätzen ist das Logistikunternehmen der größte Arbeitgeber am Flughafen.