Mehr Unterstützer für 3. Startbahn am Flughafen München

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Mittlerweile machen sich bereits 80 Unternehmen und Wirtschaftsverbände für die zügige Realisierung des Ausbauprojekts stark, wie der Münchner mitteilt. Seit die Partner aus der Wirtschaft sich vor einem Monat erstmals auf einer Seite des Airports unter zu Wort gemeldet haben, ist der Kreis der bekennenden Befürworter des Ausbaus um weitere 21 Unternehmen gewachsen, darunter so bekannte Namen wie Osram, Dräxlmaier, Webasto und Coffee Fellows. Für das MDAX-Unternehmen OSRAM aus etwa, das mit weltweit rund 34.000 Mitarbeitern elektrische und elektronische Leuchtmittel herstellt, ist der ein entscheidender Standortfaktor.

57 der Unternehmen und Verbände, die sich gemeinsam für den Flughafenausbau stark machen, kommen aus den Regierungsbezirken Oberbayern, Niederbayern, Schwaben und der Oberpfalz. 23 der beteiligten Unterstützer aus der Wirtschaft haben ihren Hauptsitz außerhalb Bayerns.

„Als international führender Lichtkonzern unterstützt die OSRAM Licht AG den Ausbau des Münchner Flughafens. Wir sind in über 120 Ländern mit Tochtergesellschaften, Vertriebsstandorten und Partnern vertreten und pflegen so einen engen Kundenkontakt, gesteuert durch unsere Konzernzentrale in .“ Attraktive und direkte Flugverbindungen und eine sehr gute Infrastruktur würden immer wichtiger, heißt es in der Stellungnahme des Vorstandsvorsitzenden der ehemaligen Siemenstochter Osram, Dr. Olaf Berlien.

Rekord an Passagieren erwartet

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der GmbH (FMG), Dr. Michael Kerkloh, sieht in der stetig wachsenden Unterstützung durch die Wirtschaft ein Indiz für die enorme konjunkturelle Bedeutung des Ausbauvorhabens. Unternehmer haben besonders die langfristigen Entwicklungen im Blick. Die 3. Start- und Landebahn biete ihnen und ihren Beschäftigten die richtigen Rahmenbedingungen und damit Zukunftsperspektiven für die nächsten Jahrzehnte.

Kerkloh: „Für das laufende Jahr rechnen wir am Münchner mit einem neuen Rekordaufkommen von mehr als 41 Millionen Passagieren. Nach einer Prognose des Bundesverkehrsministeriums wird bis zum Jahr 2030 alleine in ein Luftverkehrs-wachstum von über 60 Prozent erwartet.“ Als zentrales Luftverkehrsdrehkreuz werde München einen erheblichen Teil dieses Wachstums zu bewältigen haben. Deshalb komme es darauf an, rechtzeitig die benötigte Infrastruktur bereitstellen, wenn die Standortqualität und Wettbewerbsfähigkeit des Landes für die Zukunft gesichert werden soll, so Kerkloh.

Deutlichen Zuwachs verzeichnet der Flughafen aber nicht nur bei den Unterstützern aus der Wirtschaft, sondern auch bei den Privatpersonen, die sich mit Foto und Statement für die 3. Bahn einsetzen. Mittlerweile sind es bereits 1.800 Befürworter, die für das große Zukunftsprojekt am Flughafen München Position beziehen.