Unter voller Anflugbefeuerung gelangten die Strandkörbe, die normalerweise am Timmendorfer Strand ihren Heimathafen haben, in die Ziellinie. Beim ultimativen Challenge-Punkt ging es um Anschub, Ausdauer und Muskelkraft: Ausgestattet mit Helm und Gelenkschonern mussten die Finalisten 140 Meter zurücklegen.
Dabei saß jeweils ein Team-Kollege als Steuermann im Strandkorb und der andere sorgte für den notwendigen Schwung. Für die schnellsten und geschicktesten Piloten stiftete Europcar ein tolles Cabrio-Wochenende, sicherlich auch ein Anlass für Philipp Zukunft und Christoph Cleophas vom Team Yolo das Rennen zu machen – und zwar knapp vor der VfB-Lübeck-Auswahl Dennis Voß und Henrik Sirmais, die in Grün-Weiß angetreten waren.
Bogenschießen und Go-Cart auf der Startbahn
Abschließend verriet das Gewinner-Duo auch ihr Geheimrezept: Der gelungene Abflug gelang durch Ahoi-Brause, was wohl besonders bei der Lübecker Segelschule gut angekommen sein mag, die eine der Stationen auf dem Weg zum Finale stellte sowie einen mehrtägigen Segel-Schnupperkurs für die Zweitplatzierten. Insgesamt acht Stationen mussten die Zweier-Teams beim ersten Runway Challenge am Lübeck Airport durchlaufen. Darunter waren auch Bogenschießen unter fachmännischer Anleitung von Try and Arrow und ein Go-Cart- und Segway-Parcours von Tobys Fahrradverleih.
An der Station des Lübecker Vereins für Luftfahrt mussten aeronautisch-knifflige Fragen beantwortet werden, beim Surf Center Lübeck wurden Stand-up Paddling Boards aufgepumpt und außerdem galt es, die Reifen der Flughafen Follow-me Autos einen schnellen "Turn-around" zu geben und das alles in Teamarbeit. "Dabei war körperliche Fitness gefragt, aber auch Geschicklichkeit und Wissen", berichtete ein begeisterter Henrik Sirmais vom VfB.
Auftakt für weitere Vanstaltungen – mit mehr Besuch
Für Jürgen Friedel, Geschäftsführer des Flughafens, war die Veranstaltung ein toller Auftakt für zukünftige Aktionen: "Unser Ziel war es, Anbieter spannender und typischer Freizeitaktivitäten aus dieser schönen Region am Airport zusammenzubringen."
Sein Fazit: "An der Besucherzahl müssen wir ganz bestimmt noch arbeiten, aber auch eine "Institution" wie Wacken Open Air hat einmal mit einer Handvoll Zuschauern angefangen. Die Stimmung bei allen Teams war wirklich großartig, ebenso die Partner aus der Region – und die Bilder des eigentlichen Strandkorb-Rennens als Höhepunkt der Veranstaltung, vergisst man nicht so schnell – spritzig und voller Tatendrang. Damit möchten wir die Kreativität und Flexibilität zeigen, die den Lübeck Airport auch in anderen Bereichen auszeichnet."