Die Gewerkschaft ver.di weitet die Warnstreiks im öffentlichen Dienst vor der dritten Verhandlungsrunde am 15. und 16. April massiv aus. Es solle in allen Bundesländern zum Teil flächendeckende Streiks geben. Betroffen sind auch Flughäfen. Dies dürfte vielfach zu deutlichen Beeinträchtigungen im Flugverkehr führen.
ver.di hat im Zusammenhang mit den laufenden Tarifauseinandersetzungen im Öffentlichen Dienst auch am Münchner Airport umfassende Streikmaßnahmen angekündigt. Der Ausstand wird am Dienstag, den 10. April 2018, stattfinden und den ganzen Tag andauern. Der Flughafen München sowie Airlines und Behörden wollen die Auswirkungen des Arbeitskampfes nach Möglichkeit begrenzen. Lufthansa etwa hat einen Ersatzflugplan auf ihrer Website veröffentlicht. Fluggäste, die entsprechende Kontaktdaten hinterlegt haben, werden von der Airline aktiv per SMS oder E-Mail über Änderungen informiert.
Passagiere: Flugstatus prüfen
Die FMG und die im Bodenverkehrsdienst tätige Tochtergesellschaft Aeroground haben mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eine Notdienstvereinbarung abgeschlossen, mit der sichergestellt wird, dass alle erforderlichen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung am Flughafen auch während des Streiks durchgeführt werden können.
Allen Flugreisenden wird empfohlen, sich vor dem Reiseantritt über den Status ihres jeweiligen Fluges zu unterrichten. In München etwa stehen aktuelle Informationen zu möglichen Verspätungen oder Annullierungen auf den Internetseiten des Flughafens. Darüber hinaus können sich die Reisenden bei ihrer jeweiligen Fluggesellschaft über den Status der von ihnen gebuchten Flüge erkundigen. Es müsse laut ver.di in der Zeit vom 10. April bis zum 13. April in allen Bundesländern mit massiven Streiks gerechnet werden.