Streiks bei Ryanair angekündigt

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Streik jetzt auch bei : Die (VC) erklärte am heutigen Dienstag, dass ab sofort jederzeit mit Streikmaßnahmen bei der Low-Cost-Fluggesellschaft zu rechnen sei. Beschäftigungsmodelle und Tarifpolitik wurden schon oft von Seiten der Piloten kritisiert. Damit soll die Aufnahme von Tarifverhandlungen zur Regelung von marktgerechten Arbeits- und Vergütungsbedingungen für Ryanair-Piloten erzwungen werden. Als marktgerecht sieht die VC insbesondere die Bedingungen bei TUIfly an, die wie Ryanair über eine Flotte von Flugzeugen des Typs 737 verfügt. Piloten der Ryanair könnten systematisches Sozialdumping nicht anders durchbrechen als mit gewerkschaftlichen Mitteln; damit sollte zudem jetzt begonnen werden, so der Vorsitzende Tarifpolitik der VC, Ingolf Schumacher.

Derzeit laufen Ryanair laut VC die Piloten in Scharen davon, weil fast alle anderen bessere Arbeitsbedingungen böten, als Ryanair selbst. Piloten werden derzeit europaweit Piloten gesucht. Auch dadurch gibt es aus VC-Sicht eine deutliche Unterversorgung an Piloten bei der irischen Fluggesellschaft, was zu zahlreichen nicht durchgeführten Flügen führe. Möglicherweise spielen auch diese Flugstreichungen der letzten Zeit eine Rolle, wenn die Pilotengewerkschaft den Zeitpunkt für Druckmaßnahmen güstig sieht.

bei Ryanair: Nicht nur in

Die VC ist nicht allein. So haben der italienische und der portugiesische Pilotenverband ebenso Streiks für die kommenden Tage in Aussicht gestellt. Auch in Irland haben die Piloten gestern in einer Urabstimmung für die Durchführung von Arbeitskampfmaßnahmen votiert.

Ryanair soll nun eine letzte Gelegenheit erhalten, Streiks in abzuwenden, indem sie nun unverzüglich die Bereitschaft erklären, über Arbeits- und Vergütungsbedingungen zu verhandeln, so die Forderung von VC-Präsident Ilja Schulz an Ryanair. Anderenfalls trage die Fluggesellschaft die volle Verantwortung für zukünftige Arbeitskampfmaßnahmen. Schon jetzt erklärt die , dass aus Rücksicht auf die im Weihnachts-Zeitraum vom 23. Dezember, nachmittags, bis einschließlich 26. Dezember jedenfalls keine Streikmaßnahmen durchgeführt werden.