Über sechs Prozent Passagierplus am Flughafen Nürnberg

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Noch nie in der 64-jährigen Geschichte des wurden so viele Passagiere gezählt wie 2018: 4,467 Millionen Fluggäste nutzten Deutschlands beliebtesten Flughafen für ihre Geschäfts- oder Urlaubsreisen.

Das Plus von 6,7 Prozent im Vorjahresvergleich ist vor allem dem starken Wachstum im Touristikbereich zu verdanken. Verkehrsstärkster Monat war der August mit erstmals über 500.000 Passagieren, stärkster Tag der 19. August 2018 mit 20.777 Fluggästen. 27 Länder wurden 2018 von aus angeflogen.

Beliebteste Ziele des letzten Jahres waren Antalya, Palma de , Hurghada, Heraklion und Fuerteventura. Hohe Zuwächse verzeichnete auch Osteuropa mit der Ukraine, Litauen und Polen. Im Ranking der beliebtesten Zielländer steht mit den Balearen und an erster Stelle. Als größte Airline in der Touristik hat sich Germania etabliert, die seit dem Marktaustritt von airberlin besonders stark wuchs.

Linienverkehr im Wandel

Der Linienverkehr entwickelte sich mit -0,9 Prozent leicht rückläufig. Hauptgrund dafür war der insolvenzbedingte Marktaustritt der airberlin, was sich vor allem bei den innerdeutschen Strecken bemerkbar machte. Dieser Rückgang wurde allerdings im innereuropäischen Linienverkehr weitgehend durch Ryanair, Eurowings, / KLM, Turkish und LOT kompensiert. Letztere verbindet seit Mai 2018 zweimal täglich das Drehkreuz in Warschau mit Nürnberg und ergänzt damit das Streckennetz.

„Dieses Rekordergebnis basiert auf einem attraktiven Mix aus europäischen Städteverbindungen und touristischen Zielen, der im Markt gut ankommt. Uns ist es mit diesem Streckennetz zudem gelungen, viele internationale Gäste in die Metropolregion zu bringen. Diese Entwicklung ist für uns ein Ansporn, das Angebot für die Menschen und die Wirtschaft der Metropolregion Nürnberg weiter zu verbessern“, so Flughafengeschäftsführer Dr. Michael Hupe. Im Ausblick auf 2019 geht Dr. Hupe von einem leichten Wachstum aus, auch durch neue, attraktive Ziele unter anderem in (neu: Crotone, Pisa und Neapel) und (neu: Split und Zadar).