Boeing hat heute den ersten von zehn Langstreckenjets 787 Dreamliner an WestJet ausgeliefert. Damit kann die Airline ihre Expansionsstrategie auf globaler Ebene beginnen.
WestJet betreibt eine Reihe von Boeing-Flugzeugen mit Einzelgang, also für die Mittelstrecke. Mit dem 787-9 Dreamliner sollen jetzt auch neue Internationale Routen bedient werden. Es ist der Beginn eines neuen Kapitels für die Airline, so Ed Sims, Präsident und CEO der im kanadischen Calgary beheimateten WestJet. Im Frühling soll dieser Dreamliner zum ersten Mal überhaupt einen Direktflug von Calgary nach Dublin bedienen. Auch von Calgary nach London Gatwick und Paris soll die 787-9, es ist das Modell mit der größten Reichweite von 7.635 Nautischen Meilen (14.140 km), fliegen.
Fliegen und Reisen ganz modern
Für WestJet wird die Boeing 787-9 320 Passagiere in drei Klassen aufnehmen. In der Business Class kommen dabei zum ersten Mal bei WestJet komplett ausflachbare Sitze zum Einsatz. Mit den Dreamlinern baut die Fluggesellschaft auch das Digitalleistungen von Boeing, dem AnalytX, aus. Darunter fallen ein „Airplane Health Management“ zur Überwachung der Flotte mit vorausschauender Teileüberwachung und eine Echtzeitmonitoring für die Mechaniker, was Wartungsprozesse beschleunigt.