Wiener Börse: Flughafen Wien Aktie fast verfünffacht

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Im Juni 2022 feiert die AG ihr 30-jähriges Börsenjubiläum: Am 15. Juni 1992 wurde die -Aktie erstmals an der Wiener Börse gehandelt – und hat sich seitdem zu einer der erfolgreichsten Flughafenaktien der Welt entwickelt.  Mit dem damaligen Börsengang und der Privatisierung des Unternehmens wurde der Grundstein für den Erfolgskurs der AG gelegt.

Börsenkurs der -Aktie fast verfünffacht

Seit der Erstnotiz im Jahr 1992 bis heute hat sich der Börsenkurs der Flughafen Wien-Aktie fast verfünffacht. Vom Ausgabekurs € 6,90 hat sich die Aktie stetig positiv entwickelt, der Höchstkurs lag im August 2019 bei € 40,50. Auch die kurzzeitigen Einbrüche rund um die Ereignisse von 9/11 im Jahr 2001, die weltweite Wirtschaftskrise im Jahr 2008 und zuletzt die Corona-Krise in 2020 und 2021 konnten die positive Kursentwicklung der Aktie nicht nachhaltig beeinträchtigen, der Schlusskurs gestern, 20. Juni 2022, lag bei € 32,70. Damit einhergehend ist der Unternehmenswert, gemessen an der Börsenkapitalisierung, von € 580 Mio. auf aktuell € 2,7 Milliarden gestiegen.

Unternehmenswert von € 580 Mio. auf aktuell € 2,7 Milliarden gesteigert

Die Dividende hat sich seit 1992 bis zu Beginn der Corona-Krise fast versechsfacht. Nach der krisenbedingten Aussetzung der Dividende in 2020 und 2021 ist aus heutiger Sicht für 2022 wieder eine Dividende vorgesehen. Davon profitieren stets auch die MitarbeiterInnen, denn 10% der Aktien gehören über die Mitarbeiterstiftung allen Belegschaftsmitgliedern.

Erfolgsgeschichte über 30 Jahre

Wurden 1992 noch 6,8 Mio. Reisende am Flughafen Wien abgefertigt, hat sich das Passagieraufkommen bis vor der Corona-Krise fast verfünffacht: 2019 verzeichnete der Flughafen Wien mit 31,7 Mio. Reisenden einen neuen Rekord. Nach zwei harten Krisenjahren verzeichnet der wieder Aufwind bei den Passagieren: 2022 werden rund 22 Mio. am Standort Wien und 28 Mio. Fluggäste in der Gruppe (inkl. der Beteiligungen an den Flughäfen und Kosice) erwartet.

Seit 1992 an der Wiener Börse: Die Eigentümerstruktur der Flughafen Wien AG

Als der Flughafen Wien im Jahr 1992 an die Börse ging, entfielen 36,5% der Anteile der Flughafen Wien AG auf die Republik Österreich, 18,25% auf das Land Niederösterreich, 18,25% auf die Stadt Wien und 27% auf den Streubesitz. Im Jahr 1995 reduzierte der Bund seine Anteile, wodurch die Republik Österreich, das Land Niederösterreich und die Stadt Wien jeweils 17,38% der Anteile am Flughafen Wien hielten, sowie 1% auf den Flughafen -Schiphol und 46,86% auf den Streubesitz entfielen.

Seit dem Jahr 2000 halten die Stadt Wien und das Land Niederösterreich jeweils 20% und die Mitarbeiterstiftung der Flughafen Wien AG rund 10%. Etwas mehr als 40% werden aktuell von Airports Group Europe (IFM Investors) und die übrigen Anteile vom Streubesitz gehalten.